Wyoming (+ Nebraska), South Dakota & Montana

Zeitraum: 20.08.-30.08.2018


Cheyenne, Wyoming

Auf meinem Weg von Fort Collins, Colorado in Richtung Norden erreichte ich bereits nach kurzer Fahrt Cheyenne, die Hauptstadt des Bundesstaates Wyoming. Cheyenne hat etwa 65.000 Einwohner und ist damit kleiner als Lüneburg - Wyoming ist mit seinen knapp 600.000 Einwohnern der bevölkerungsärmste sowie am zweitdünnsten besiedelte Staat der USA. Dies ist auch der Grund, warum ich lediglich Aufnahmen aus Cheyenne habe - andere Filmziele gab es schlicht nicht. In Cheyenne war ich an Wache 1 zu Gast und konnte mehrere Aufnahmen von Engine 1 machen. Die ebenfalls dort stationierte Ladder 1 sowie den Battalion Chief konnte ich leider nicht filmen, bereits bei einer normalen Brandmeldeanlage wären diese mit ausgerückt. Es war aber nichts los...


Scottsbluff, Nebraska

Scottsbluff lag auf meiner Route von Cheyenne nach Rapid City und da es in Nebraska, einem weiteren Staat, lag, beschloss ich, dort nochmal mein Glück zu probieren. Leider vergeblich, es gelang mir lediglich eine Aufnahme des Rüstwagens ohne die Nutzung von Sonderrechten.


Rapid City, South Dakota

Rapid City liegt in South Dakota, unweit des sehr bekannten Mount Rushmore Monuments. Leider war ich dort nicht sonderlich erfolgreich, ich konnte nur die Medic Unit und das Squad (hier ein Pick Up für medizinische Einsätze) mit Sonderrechten filmen. Gefreut habe ich mich, als der Rosenbauer Tower einen BMA-Alarm bekam, der dort aber leider routinemäßig ohne Sonderrechte angefahren wird. Schade, da hatte ich mir etwas mehr erwartet... :)


Bozeman, Montana

Luftlinie sind es 650 Kilometer zwischen Rapid City und Bozeman - die ich natürlich nicht durchgefahren bin. Neben einem ausführlichen Besuch des Yellowstone Nationalparks war ich zwischendurch auch noch in Idaho Falls in Idaho!

In Bozeman konnte ich nach einem kurzen Besuch an Wache 1 deren Engine filmen. Ebenfalls alarmiert war der Battalion Chief, der aber leider vergaß, die Lights anzumachen. Nicht vergessen werde ich jedoch meinen Besuch bei der Wache 3. Dort war ich am späten Nachmittag zu Gast und verstand mich mit den 3 Firefighters vor Ort so gut, dass sie mich zum Abendessen einluden. Letztendlich bin ich erst nach vielen Stunden um kurz vor 22 Uhr wieder gegangen - einen Alarm gab es leider nicht - den braucht es aber auch gar nicht, um mir in Erinnerung zu bleiben. Bozeman hat insgesamt nur 3 Feuerwachen mit jeweils einem Fahrzeug, jeweils eine Engine auf den Wachen 1 & 2 sowie eine Ladder auf Wache 3. Die Fahrzeuge sind üblicherweise mit 4, oft aber auch nur mit drei Mann besetzt. Eine freiwillige Feuerwehr gibt es nicht und die Personaldecke ist sehr dünn, ebenso wie die Zahl der Nachbargemeinden. Das ist schon etwas ganz anderes, wenn man das mit unserer Situation hier in Deutschland vergleicht.


Missoula, Montana

Am nächsten Tag ging es von Bozeman nach Missoula. Hier traf ich erneut auf einen Feuerwehrmann, der Deutsch sprechen konnte, da er Enkel deutscher Einwanderer ist. Das ist extrem merkwürdig, wenn man nach vielen Wochen plötzlich unerwarteterweise in einer mittelgroßen Stadt einen deutsch sprechenden Kameraden trifft. Kurz nach mir traf noch ein anderer Feuerwehrmann aus New Jersey ein, der sich auch auf einer Tour durch die USA befand. Er sammelte aber keine Aufnahmen von Feuerwehrfahrzeugen, sondern Postkarten, die von Feuerwehrleuten "aus der ganzen Welt" an krebskranke Feuerwehrleute geschickt werden, um sie etwas aufzuheitern. Auch ich durfte eine Karte schreiben - hoffentlich ist sie gut angekommen. Nur wenig später ging es dann schon wieder los: Ein Einsatz für Engine 111! Mit gesten- und lautstarken Grüßen machte sich das Fahrzeug auf den Weg!


Nach meiner Zeit in diesen vier Bundesstaaten war jetzt der Abschied von den USA angesagt. Nach einem Aufenthalt im Glacier National Park ganz im Norden von Montana überquerte ich wieder die kanadische Grenze. Mehr dazu im nächsten Beitrag.


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