Colorado

Zeitraum: 31.07.-19.08.2018

Colorado ist das Schlaraffenland, was ein Hobby wie das Filmen von Einsatzfahrzeugen angeht. Meiner Meinung nach sind die schönsten und abwechslungsreichsten Fahrzeuge auf meiner ganzen Reise in diesem Bundesstaat zu finden gewesen. Dazu kommt noch, dass es in Colorado weder jemanden gibt, der auf hohem qualitativen Niveau solche Filme macht noch besonders große Scharen an Touristen, unter denen zwangsläufig auch ein paar Filmer sind. Nur drei andere Filmer waren vor meiner Reise 2018 mir bereits in dem Staat - und einer davon war sogar ich selbst im Jahr 2013. Damals habe ich in Denver auch etwas filmen können. Vermutlich ist auch hier ein Grund, warum mir die Fahrzeuge zum Teil außerordentlich gut gefallen, dieser, dass sie Blaulicht verwenden dürfen, ähnlich wie in Oregon. Aber auch sonst sind die Fahrzeuge ziemlich bunt gemischt - und es gibt sehr viele verschiedene Feuerwachen in diesem Staat. Wer noch mehr als bloß meine bescheidene Sammlung sehen möchte, dem sei die Website "5280fire" empfohlen, wo fast jede Wache Colorados mit Fotos des Fuhrparks abgebildet ist.


Montrose

Zunächst erlebte ich in Colorado aber eine Art "Schreckensmoment". In der größten Stadt im Westteil des Staates, Grand Junction, erklärte man mir, dass man 90% der Einsätze ohne Sonderrechte fährt, da man herausfand, dass der zeitliche Vorteil hierfür nicht ausreicht, um ein entsprechendes Risiko einzugehen. Nur bei Gebäudebränden und Reanimationen wird Blaulicht & Sirene eingeschaltet - entsprechend habe ich nichts filmen können. Etwas südlich von Grand Junction liegt Montrose, eine Feuerwehr, die zum Glück wieder alles mit Sonderrechten fährt - auch sonst war das in Colorado überall der Fall.

Engine 11 & Medic 11 des Montrose Fire Protection District sind hier auf dem Weg zu einem medizinischen Notfall.


Pueblo

Nachdem ich mir einige Nationalparks und die schöne Natur Colorados angesehen hatte, kam ich in Pueblo an. Hier stellte ich erst nachher fest, dass das vielleicht nicht meine beste Idee war, denn im Ranking der gefährlichsten Städte der USA ist Pueblo in den Top 10. Die Wache 1 liegt direkt gegenüber einer Suppenküche für Obdachlose, die sich in Scharen dort versammelten und mich nicht gerade freundlich ansahen. Nach einigen Stunden hatte ich Aufnahmen der Engine, des Rescue Squad und auch eines Rapid Response Vehicles im Kasten. Letzteres ist eine Unterstützungseinheit und fährt zu jedem Einsatz im Stadtgebiet, der möglicherweise zusätzliche Hilfe benötigt (Verkehrsunfälle mit Verletzten, Brände,...). Die Mannschaft des Rapid Response Vehicles zeigte mir die Fahrzeuge und war äußerst freundlich. Im Nachhinein bin ich froh, dass hier nichts passiert ist - ich würde es jedenfalls niemandem raten, unnötig lange dort vor der Wache zu stehen.


Cripple Creek

Das war wohl die größte Überraschung auf der gesamten Tour! Cripple Creek war für mich nur ein touristischer Stopp in den Bergen hinter Colorado Springs. Die alte Goldgräberstadt hat einen Charme, den ich mir vor Ort mal selbst ansehen wollte, zudem hatte ich noch eine Tour in einem ehemaligen Goldbergwerk in der Nähe gebucht. Als ich einen Parkplatz suchte, fuhr ich an der Feuerwache vorbei - und als ich meinen Wagen abgestellt hatte, lief ich mal kurz hin um zu sehen, was dort so steht. Plötzlich sah ich Leute in Einsatzkleidung in der Halle laufen und prompt gingen die Tore von Medic und Engine auf. Die Medic Unit fuhr dann zwar ohne Sondersignal, aber die Engine schaltete immerhin die "Rotlichter" an. Das war ein Glückstreffer ohne gleichen, wenn man bedenkt, dass Cripple Creek knapp 1.000 Einwohner und vielleicht nochmal das doppelte an Touristen vor Ort hat.


Colorado Springs

Von Cripple Creek ging es dann weiter nach Colorado Springs. Mit etwa 465.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt des Staates und betreibt 22 Feuerwachen. Zunächst war ich in der Innenstadt an Wache 1, wo ich am ersten Abend gleich zwei Mal Truck 1 (Drehleiter) und ein mal Battalion 1 filmen konnte. Am Tag danach erwischte ich dann auch Engine 1 und fuhr weiter zu Wache 8, die die meisten Einsätze der Stadt fährt. Hier konnte ich gleich mehrfach Engine 8 filmen, mein eigentliches Ziel, Truck 8 (ein Rosenbauer Commander) blieb aber vorerst nicht erfüllt. Mein Hauptziel in Colorado Springs war aber Heavy Rescue 17, der an Wache 17 ganz im Osten der Stadt stationiert ist. HR 17 fährt nicht ganz so oft wie Standard-Engines und Trucks, weshalb ich hier mehr Zeit einplante. Letztlich hat sich das auch gelohnt, ich erwischte "das Biest" gleich zwei Mal: Einmal bei Dunkelheit und einmal im Hellen. Auch Engine 17 ist etwas besonderes, sie ist mit einem - etwas wackelig aussehenden - Leiterpark bestückt. Laut Aussage der Feuerwehrleute vor Ort weiß aber niemand, warum die Stadt denen so eine Engine gekauft hat, die Leiter wird so gut wie nie benutzt.

Bevor ich Colorado Springs wieder verließ probierte ich mein Glück nochmal an Wache 8. Leider zog schlechtes Wetter auf und es gab sogar per SMS von der Katastrophenschutzbehörde eine Warnmeldung vor Sturzfluten - woher auch immer die meine Nummer hatten... Gerade im stärksten Regen gab es dann Alarm für Truck 8 und ich habe es irgendwie noch geschafft, das Teil zu filmen...


Castle Rock

Durch das Unwetter hindurch ging es dann weiter nach Castle Rock, südlich von Denver, wo das Wetter kurzzeitig wieder besser wurde. Der brandneue Quint 151 rückte kurz nach meiner Besichtigung ohne Sonderrechte aus zu einem illegalen Lagerfeuer, kurz darauf fuhr dann die Medic Unit allein zum Einsatz - ein paar Tage später war ich erneut in Castle Rock und konnte dann noch den schicken Quint filmen.


South Metro Fire Rescue

Lange hatte ich mich auf meine Zeit im Gebiet der South Metro Fire Rescue Authority gefreut - deren Fahrzeuge und Feuerwachen fand ich einfach Klasse. Die Feuerwehr "South Metro" deckt den südlichen Teil der Metropolregion Denver ab. Im Laufe  der Zeit schlossen sich immer mehr kleine und größere Feuerwehren zusammen um nun eine der größten Feuerwehren in Colorado zu bilden - mit 29 Feuer- und Rettungswachen (Stand 2019). Ich konnte aus zeitlichen Gründen leider nur zwei Feuerwachen abklappern, Wache 31 & Wache 34, an welchen ich auch erfolgreich war. Sehr empfehlen kann ich auch den YouTube-Kanal des Departments, wo es regelmäßig spannende Eindrücke gibt: South Metro Fire Rescue PIO


Littleton

Meine Besuche in Littleton waren wohl die spektakulärsten Erlebnisse auf der Reise. Die unfassbar freundlichen Feuerwehrleute luden mich gleich mehrfach zu Ride Alongs - also Mitfahrten zu Einsätzen - ein. Neben einem Structure Fire mit Medic 18 war ich auch mit Tower 18, Engine 17 und Medic 17 unterwegs.

Nachdem ich an Wache 34 der South Metro Fire Rescue von der selben Schicht, die ich am Tag davor noch besuchte (die Feuerwehr fährt 48-Stunden-Schichten), nun plötzlich die Polizei auf den Hals gehetzt bekam, entschied ich mich eher spontan, nach Highlands Ranch und zur dortigen Feuerwache 18 der Littleton Fire Rescue zu fahren. Als ich mich dort als deutscher freiwilliger Feuerwehrmann vorstellte, wurde ich mehr oder weniger direkt auf ein Ride Along eingeladen. Ich dachte eher an einen Scherz, aber als dann ein Alarm für einen Gebäudebrand reinkam und ich nochmal nachfragte, durfte ich tatsächlich mit! Im Nachhinein stellte sich alles als ein kleines Missverständnis heraus. Bei der Feuerwehr arbeitet nämlich seit vielen Jahren auch ein ehemaliger deutscher Feuerwehrmann, der regelmäßig Besucher aus seiner alten FF im Lande hat, die dann bei den verschiedenen Wachen nach Ride Alongs fragen. Ich kannte aber diesen deutschen Feuerwehrmann (bzw. Captain = Gruppenführer) gar nicht, weshalb man mir kurzerhand seine Nummer gab und ihn vorsichtshalber schonmal anrief, dass ein Deutscher in der Stadt sei. So ergab sich für mich dann ein weiteres Ride Along auf der Wache von Jens, Fire Station 17! Ein paar Tage drauf wollte ich nochmal zur Wache 18, eigentlich um Tower 18 und Medic 18 mal von außen zu filmen. Als ich mich erneut (bei einer anderen Schicht) vorstellte, wollten diese mich aber wieder direkt auf ein Ride Along mitnehmen, was ich dann natürlich auch nicht abgelehnt habe. So entstanden 3 weitere Videos mit Tower 18. Nun habe ich insgesamt 8 Videos aus dem Inneren der Littletoner Fahrzeuge, aber keine einzige Wachausfahrt des Departments.

 

Am 01.01.2019 wurde die Littleton Fire Rescue dann aufgelöst und in die South Metro Fire Rescue eingegliedert. Nach 129-jähriger Geschichte... In Deutschland ist sowas undenkbar, in den USA werden kleinere Feuerwehren aber sehr häufig von größeren geschluckt. Das hat den Hintergrund, dass die Versicherungspreise für Hausratsversicherungen und ähnlichen direkt von einem sogenannten ISO-Rating abhängen. Wer also eine "schlechte" Feuerwehr hat, zahlt deutlich mehr. Littleton hatte ein ISO-2-Rating, was ziemlich gut ist, South Metro aber ist stolz über ein ISO-1-Rating, welches nun auch den Bürgern von Littleton zu Gute kommt. So ist das eben in den USA - Kapitalismus und Geld geht da auch mal über fast 130 Jahre alte Traditionen.


Denver

Denver ist die Hauptstadt von Colorado und mit etwa 700.000 Einwohnern auch dessen größte Stadt. Die Feuerwehrfahrzeuge fallen besonders durch ihre weiße Farbe mit einem goldenen Streifen auf. Etwas gewöhnungsbedürftig aber dennoch schick, wie ich finde. Während meiner Zeit in der Region rund um Denver war im Stadtgebiet auch meine Unterkunft. Innerhalb von Denver war ich in der Innenstadt an den Wachen 1, 4 & 6 unterwegs, zusätzlich auch noch an Wache 11, wo der große Rüstwagen Rescue 1 steht sowie an den Wachen 8, 12, 22, 23 & 27 erfolgreich. Hier seht ihr schon mal ein paar Bilder (Informationen gibt es, wenn ihr drauf klickt!)

An Wache 4 ist die Truck Company 4 stationiert. Dieses Fahrzeug ist die am meisten beschäftigte Drehleiter der gesamten USA mit über 6.500 Alarmen pro Jahr. Das entspricht 18 Einsätzen am Tag! Leider war das Fahrzeug an dem Tag, an dem ich dort war die ganze Zeit auswärts beim Training, weshalb ich an anderen Wachen unterwegs war. Als es jedoch Abend wieder zurück gewesen ist, dauerte es nicht lange, bis ein spektakulärer Einsatz rein kam: Eine Aufzugsrettung. Soweit nichts besonderes, da ich die ganze Zeit den Funk mithörte (in den USA legal) wusste ich, dass das mit einer der häufigsten Einsätze ist. Hierzu filmte ich Truck 4 und District Chief 2 beim Ausrücken. An der Einsatzstelle angekommen hörte ich am Funk, dass die Kräfte es nicht schafften, den Aufzug zu erreichen und Hilfe benötigten. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Höhenrettungsgruppe, bestehend aus Engine 1 (als Backup), Tower 1 und auch Rescue 1! All diese Einheiten konnte ich bei ihrer Alarmfahrt und Ankunft an der Einsatzstelle noch filmen - ein wahnsinniger Filmerfolg! So viele Einheiten an einem Ort sieht man in Denver selten!

Bei all den Feuerwehrfahrzeugen darf ich aber nicht vergessen, auch die in meinen Augen extrem schönen Rettungswagen der Denver Health Paramedics zu erwähnen:


Aurora

Die Stadt Aurora ist der östliche Nachbar von Denver. In meiner Vorbereitung sind mir die oft recht alt aussehenden Fahrzeuge aufgefallen und ich hatte echt Schwierigkeiten, für mich interessante Wachen herauszufiltern. Letztlich war ich dann an den Wachen 2 & 6 unterwegs. Während Engine 2 leider den ganzen Tag bei einer Übung unterwegs war, konnte ich zwei Aufnahmen von dem noch sehr neuen Truck 2 auf einem E-One-Fahrgestell machen. Ich war erstaunt, dass Truck 2 erst einige Monate alt war, ich hätte ihn eher auf 5-10 Jahre geschätzt - so ist das eben mit E-One... An Wache 6 konnte ich sogar beide Einheiten (Engine & Truck 6) zu einem vermeintlichen Brand filmen. Leider leider leider vergaß der Maschinist von Truck 6 in der Eile, die Lichter einzuschalten. Das war ziemlich ärgerlich - aber was soll man machen.


West Metro Fire Rescue

Neben der South Metro Fire Rescue Authority gibt es im Westen der Metropolregion Denver noch den West Metro Fire Protection District. Hier war ich leider nicht sonderlich erfolgreich, ich verbrachte Stunden an den Wachen 8, 10 & 14. Letztendlich klappte es erst am allerletzten Tag in der Region Denver, doch noch Heavy Rescue 10 mit Medic 10 zusammen zu filmen - zum Glück, denn diese Aufnahme finde ich einfach nur genial! Die weiteren Wachen werde ich hoffentlich in Zukunft nochmal besuchen können :)


Louisville

In Louisville, das etwas nordwestlich von Denver in Boulder County liegt, traf ich abermals auf sehr freundliche Kameraden. Sie luden mich auf die Wache ein und stellten mir viele Fragen über meine bisherige Reise - der Gruppenführer rief kurzerhand auch den Feuerwehrchef an, der auf einer anderen Wache sein Büro hatte und sagte ihm, dass ich ihn gleich besuchen kommen würde. Nachdem das Löschfahrzeug mitsamt der Crew schließlich alarmiert wurde, machte ich mich also nach der Aufnahme auf den Weg zu der anderen Wache und hatte eine recht lebhafte und sehr interessante Unterhaltung mit dem Fire Chief!


Boulder

Nach Louisville ging es in die Hauptstadt von Boulder County - nach Boulder. Laut meinen Informationen war bis auf Wache 1 kaum eine andere Wache sonderlich ausgelastet, weshalb ich mich für diese entschied. Hier sind ein Battalion Chief, eine Engine und ein Tower Ladder Truck stationiert - eigentlich zumindest. Denn die Tower Ladder war leider defekt und eine neue Engine mit Leiterpark dafür im Dienst, die eigentlich schon längst an eine Außenwache hätte gehen sollen. Das Gespräch mit den Firefighters war recht interessant aber im Gegensatz zu Louisville ziemlich neutral. Der Battalion Chief war die ganze Zeit außer Haus und nach kurzer Zeit fuhr auch die Engine zum Training. Somit verblieb nur Truck 1 auf der Wache, als ein größerer Einsatz reinkam: Eine beschädigte Gasleitung. Na toll, jetzt hätte ich eigentlich die gesamte Wache gefilmt - aber es war ja nur noch Truck 1 da. Da kann man wohl leider nichts machen...


Greeley

Die Stadt Greeley liegt relativ weit nördlich in Colorado im Weld County. Bei meiner Ankunft wirkte die Stadt irgendwie extrem ruhig, es waren kaum Autos auf den Straßen und ebenso auch fast keine Fußgänger. Die Wache war ebenfalls leer, als ich ankam, weshalb ich mir erstmal einen Kaffee besorgte. Als ich 30 Minuten später wieder an der Wache ankam, waren alle Einheiten (Battalion Chief, Engine & Ladder Truck) wieder im Haus. Gerade als ich klingelte und ein Feuerwehrmann die Tür öffnete, hörte ich Alarmtöne und der Feuerwehrmann meinte, dass sie jetzt leider los müssten, aber ich ja später vorbei kommen könnte. Ich rannte vor zur Straße und filmte die gesamte Wache beim Ausrücken. Der erste Gedanke war natürlich "Brandeinsatz!" - aber hinterher erklärten mir die Feuerwehrleute, dass es zwei Paralleleinsätze waren: Engine & Ladder fuhren zu einer Reanimation und der Battalion Chief als First Responder zu einem anderen medizinischen Problem. Die Wachmannschaft erklärte mir auch, dass Ladder 1 die einzige Tiller-Ladder in ganz Colorado ist. Alle anderen Feuerwehren haben die normalen Stick Ladders oder Tower Ladders. Nachdem ich mich verabschiedete gab es wieder einen Alarm. Die Straße runter fuhr Engine 4, die wohl gerade in der Nähe war zum selben Einsatz, wie auch Ladder 1, die aus der Wache ausrückte. Engine 1 & der Battalion Chief verblieben hingegen in der Wache.


Fort Collins

Für die Stadt Fort Collins im äußersten Norden Colorados ist die "Poudre Fire Authority" als Feuerwehr zuständig. Diese ist nach dem Fluss Cache de la Poudre River (Poudre wird ausgesprochen wie "Puder") benannt. Da diese Feuerwehr eigentlich nur für Fort Collins zuständig ist, fragte ich die Feuerwehrleute, warum es nicht einfach "Fort Collins Fire Department" oder ähnlich heißt. Die Männer meinten zu mir, dass auch ein paar kleinere Umlandgemeinden in der Vergangenheit in die Feuerwehr eingegliedert worden sind und als Kompromiss dieser Name gewählt wurde. Ich war auf Wache 1 zu Gast und durfte mir die dortigen Fahrzeuge ansehen. Stationiert sind hier: Engine 1, Tower 1, Rescue 1, Battalion Chief 1 und der Safety Officer 1. Die Engine war allerdings außer Dienst wegen einem Unfall am selben Morgen. Da allerdings nur Kleinigkeiten repariert werden mussten, ging das Fahrzeug am selben Nachmittag wieder in Dienst. In der Zwischenzeit übernahm Tower 1 alle Einsätze, weshalb ich ihn auch nach kurzer Zeit erwischt habe. Die Kameraden zeigten mir aber auch den in die Jahre gekommenen Rüstwagen "Rescue 1", der allerdings so gut wie nie zum Einsatz kommt - so deren Aussage. Auf meine Frage, wann er denn zum Einsatz kommt meinten sie: Nur dann, wenn das Gelände es nicht zulässt, dass wir mit dem großen Tower 1 dort hinkommen. Sonst fährt nämlich immer Tower 1, auch zu schweren Unfällen auf der Straße. Tja - was soll ich sagen. Ich war bereits wieder draußen vor der Wache, als es plötzlich hektisch in der Wache wurde. Nach einem Blick auf die App "PulsePoint" wurde mir angezeigt, dass es eine Wasserrettung in unwegsamen Gelände gibt. Neben vielen anderen Einheiten waren alarmiert: Rescue 1 & Safety 1! Neben meinen vielen besonderen Aufnahmen ist das hier nochmal herausragend. Es ist fast schade, dass es ohnehin wenige Aufnahmen von der Poudre Fire Authority auf YouTube gibt, denn so kann man gar nicht ahnen, wie selten und besonders es war, Rescue 1 tatsächlich zu filmen!

Fort Collins liegt nur noch wenige Meilen südlich der Grenze zu Wyoming. Was ich hier und in den anderen nördlichen US-Staaten gefilmt habe, seht ihr im nächsten Beitrag!


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